Haben Sie auch das Gefühl, dass die Erwartungen Ihrer Mandanten immer höher werden? Alles soll schnell, günstig und vor allem möglichst ohne Mitarbeit des Mandanten passieren. Wir beleuchten in diesem Beitrag, welche Erwartungen Mandanten wirklich haben und wie Sie damit gut umgehen können.
Viele Befragungen zeigen, dass Mandanten im Wesentlichen drei Gründe haben, einen Steuerberater zu beauftragen:
Sie haben auch Erwartungen an den Mandanten: Belege und Informationen sollen fristgerecht und vollständig in die Kanzlei kommen. Rückfragen sollen zügig erledigt werden. Eben gute Zu(sammen)arbeit.
Die beiderseitigen Erwartungen sind nicht überzogen. Wenn es dennoch zu Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit kommt, ist der Grund, dass die Erwartungen gegenseitig weder offen genannt noch konkret miteinander abgestimmt werden. Wir empfehlen Ihnen daher folgende Methode:
Versuchen Sie herauszubekommen, wie Ihr Mandant arbeitet: Was stellt sich der Mandant unter Vorbereitung der Buchhaltung vor? Wie will er erreichbar sein? Mit welchen Tools arbeitet er in seinem Unternehmen?
Zeigen Sie, welche Erwartungen des Mandanten Sie erfüllen können und bei welchen noch Abstimmungsbedarf besteht. Dazu gehört auch, dass Sie Ihre Erwartungen klar formulieren.
Musterformulierung
Wir möchten gerne Ihre genannten Erwartungen erfüllen. Dafür brauchen wir von Ihnen ... (Termine, Erreichbarkeit des Mandanten, Belegaustausch – Qualität etc.).
Schreiben Sie es auf! Kann oder will sich eine Seite nicht an die Vereinbarung halten, besteht neuer Gesprächsbedarf. Dinge können sich ändern. Das kann so aussehen: